Was ist die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht?

Der Behandlungsansatz von Liebscher & Bracht geht davon aus, dass die meisten Schmerzzustände muskulär-faszial bedingt sind. Sie können auch noch behandelt werden, wenn bereits ein chronischer Zustand eingetreten ist. Wenn Sie die Ursache Ihrer Schmerzen verstehen, haben Sie die Chance, mit meiner Osteopressur-Behandlung und den entsprechenden Engpassdehnungen Ihre Schmerzen zu reduzieren und sogar zu beseitigen.

Zertifizierter Liebscher Bracht Therapeut


5 gute Gründe für die Behandlung nach Liebscher & Bracht

  1. Die Behandlung der Schmerzursache erfolgt auf natürliche Weise (ohne Medikamente und Operationen).
  2. Bereits in der ersten Behandlung zeigt sich, ob die Therapie bei Ihnen funktioniert.
  3. Sie ist auch geeignet, wenn bereits Arthrose und Bandscheibenschäden vorliegen.
  4. Selbst "austherapierte" Schmerzen können erfolgreich behandelt werden.
  5. Sie erhalten ein ganz individuelles Übungsprogramm für zuhause.
Manfred Wyskocil und Roland Liebscher Bracht

„Wenn Du bereit bist, Dein Leben zu ändern, dann kann Dir geholfen werden.“

Hippokrates (460-370 v. Chr.)

Hintergründe der Liebscher & Bracht Therapie

Die Liebscher & Bracht-Methode wurde von Roland Liebscher-Bracht und Dr. med. Petra Bracht begründet. Zusammen haben sie in über 30 Jahren Entwicklung und Behandlung herausgefunden, dass die meisten Schmerzen durch zu hohe Spannungen der Muskeln und Faszien entstehen. Genau hier setzt die Schmerztherapie an.

 

Die Therapie ist deshalb so effektiv, weil nicht nur die Symptome, sondern die häufigste Schmerzursache überhaupt beseitigt wird: überhöhte Spannungen in Muskeln und Faszien, dem elastischen Teil des Bindegewebes.

 

Die Liebscher & Bracht Schmerztherapie besteht aus drei Techniken:

  • Osteopressur
  • Engpassdehnungen
  • Faszienrollmassage

Woher kommen diese hohen Spannungen?

Die noch junge Wissenschaft der Faszien-Forschung hat darauf eine logische Antwort: Im Alltag bewegen wir uns so wenig oder so einseitig, dass auch unser muskulär-fasziales Gewebe nur einseitig gedehnt wird. Dann neigt es zu „Verkürzungen“, überhöhter Spannung, wird zäh wie Kaugummi und zieht viel zu stark an den Gelenken.

 

Der Zug von der einen Seite muss auf der anderen Seite ausgeglichen werden. Genau das erzeugt mit der Zeit noch stärkere Spannungen im Gewebe. Dadurch steigt der Druck auf Gelenke und Knorpel immer weiter.

Der Schmerz ist letztlich nur eines: eine Warnung vor der ansteigenden Spannung und drohenden Verletzungen. Wir sprechen deshalb von Alarmschmerzen.

Was passiert bei der Osteopressur?

Bei der Osteopressur werden spezielle „Alarmschmerz-Rezeptoren“, die an unserer Knochenhaut sitzen, gezielt gedrückt.

 

Durch den Druck auf die fest definierten Knochenpunkte steuern wir bestimmte Areale im Gehirn an und gelangen genau dorthin, wo die zu hohen muskulär-faszialen Spannungen im Gewebe aufgebaut werden. Auf diese Weise werden gespeicherte Hirnprogramme zurückgesetzt, sodass sich die muskulär-faszialen Spannungen wieder normalisieren können.

 

Als Folge werden auch die Gelenkflächen und Wirbelkörper nicht mehr so stark aufeinandergepresst, was von den Rezeptoren in unserem Körper wahrgenommen und an das Gehirn weitergeleitet wird. Der Alarmschmerz kann verschwinden und wir uns wieder deutlich wohler fühlen.

Was passiert bei den Engpassdehnungen?

Einseitige Bewegungen lassen Schmerzen entstehen — ausgleichende Bewegungen können Schmerzen nehmen. Diese Erkenntnis macht die Engpassdehnungen zum Herzstück der Liebscher & Bracht-Therapie und gleichzeitig zum Ausgangspunkt für eine anhaltende Schmerzfreiheit.

 

Es gibt 27 Grundübungen für alle Körperbereiche, in denen sich muskulär-fasziale Engpässe — daher der Name — bilden können. Mit den Übungen dehnen wir unnachgiebige Muskeln und Faszien in diesen Engpässen langfristig wieder auf ihre „natürliche Länge” und kräftigen sie zugleich auf gesunde Weise. Das Ergebnis: Spannungen können sich normalisieren und Schmerzen dauerhaft verschwinden.

Diese Dehnübungen sind übrigens keine einfache Krankengymnastik. Ihre Intensität und Ausgestaltung bringt das Schmerzempfinden exakt an den Punkt, an dem der Körper damit beginnt, schädliche Spannungen zu normalisieren. Sie gehen auch weit über das hinaus, was man vielleicht in Sachen Dehnung vom Sport kennt. In der differenziertesten Form sind die Engpassdehnungen mehrschrittig und umfassen Elemente des Gegenspannens und Aktivdehnens, um die Gelenkbewegung durch die Dehnung und Kräftigung des muskulären Gewebes langfristig zu verbessern.

 

Mit Hilfsmitteln wie der Übungs-Schlaufe und dem Knieretter können Sie sich dabei langsam und effektiv steigern.

 

Probieren Sie es selbst aus.

Warum Faszienrollen?

Wird das Bindegewebe mit Druck wie ein Kuchenteig ausgerollt, schiebt dies die Flüssigkeit im Gewebe an. Der Austausch von Nährstoffen verbessert sich, Verklebungen in den Faszien werden aufgelöst und das Gewebe wieder geschmeidig und flexibel. Wir nutzen die Faszien-Rollmassage, um die Effekte der Engpassdehnungen zu verstärken und das verfilzte Gewebe bei seiner Regeneration zu unterstützen.

 

Faszienrollen Liebscher und Bracht Ruegen

Viele der herkömmlichen Hartschaumrollen sind für Schmerzpatienten entweder zu hart oder zu weich, oft auch zu groß oder zu klein. Liebscher & Bracht haben deshalb ein eigenes Faszien-Set entwickelt, das speziell auf die sensiblen Bedürfnisse von Schmerzpatienten zugeschnitten ist.

Quelle: Liebscher & Bracht


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